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Das Weltkulturerbe und Weltnaturerbe in Honduras

Ruinen der Maya von Copán

Ruinen der Maya von Copán ist UNESCO Weltkulturerbe

Die Ruinen der Maya von Copán wurden im Jahr 1570 von Diego García de Palacio entdeckt und liegen im heutigen Honduras. Sie geben ein beeindruckendes Zeugnis der Kultur und der Zivilisation der Maya ab. Aus diesem Grund wurden sie von der UNESCO im Jahr 1980 in den Kreis des Weltkulturerbes aufgenommen. Nach heutigen wissenschaftlichen Erkenntnissen wurde diese Stätte im 10. Jahrhundert von den Maya endgültig aufgegeben. Heute stehen dort noch einige Ruinen und die berühmte Akropolis, vor der sich ein großer Ballspielplatz befindet. Sie besitzt zwei Höfe, einen im Osten, einen im Westen. Das am besten erhaltene Bauwerk ist jedoch der sogenannte Tempel Nr. 16 („Rosalia“), der einst bei einer Untertunnelung entdeckt worden ist. Dieses UNESCO Weltkulturerbe in Honduras – Ruinen der Maya von Copán – sind von beeindruckender Qualität und Schönheit.

Die fabelhafte Welt der Maya

Das UNESCO Weltkulturerbe in Honduras – Ruinen der Maya von Copán – sind nicht nur wegen ihres ausgezeichneten Zustandes, sondern auch wegen ihrer historischen Bedeutung zum Weltkulturerbe der UNESCO ernannt worden. Ihr Zustand ist jedoch in Gefahr, da sie in einem Erbebengebiet liegen. Zudem bedroht Erosion den Zustand dieses UNESCO Weltkulturerbes. Die Kriterien 4 und 6 der Unterschutzstellung waren für die Ernennung der Ruinen von Copán zum Weltkulturerbe erheblich. Kriterium 4 bezieht sich auf die architektonische und technologische Komponente der Ruinen von Copán. Kriterium 6 weist sowohl auf die kulturelle und künstlerische Komponente der Ruinen von Copán als auch auf die überlieferte Lebensform der Maya hin. Die gut erhaltene Hieroglyphentreppe mit ihren etwa 1250 Maya-Hieroglyphen gehört zu den längsten Maya-Texten. Zudem sind diese Hieroglyphen von enormem künstlerischen Wert.

Die Historie der Ruinen von Copán

Die Geschichte der Maya-Stadt Copán lässt sich in drei Perioden einteilen. Die prädynastische Periode von der ersten Besiedlung bis zur Begründung der ersten Dynastie der Maya im Jahr 426 nach Christus dauerte einige Jahrhunderte an. Architektonische Untersuchungen gehen dahin, dass am gleichnamigen Fluss Copán erste Siedlungen etwa im 9. Jahrhundert vor Christus entstanden sind. Im Jahr 426 errichtete Yax K'uk' Mo' in Copán einen neuen Palast und begründete somit die zweite Periode in Copán. Sie wird als klassische Periode bezeichnet. Insgesamt wurde Copán bis zum Untergang der Maya-Dynastie im 9. Jahrhundert von 16 Königen regiert. Seit dem 10. Jahrhundert wurde sie endgültig nicht mehr besiedelt. In ihrer Blütezeit lebten in Copán bis zu 25000 Menschen. Die letzte Periode – die postklassische – schließt daran an. Die Herrschaft der Maya endete zwar zwischen 810 und 830, doch wurden das Tal und die Stadt Copán weiterhin bevölkert, bis sie später ganz unterging.

Was heute zu sehen ist

Heute stehen sowohl die Akropolis als auch einige alte Tempel in Copán, die gut erhalten sind und auch restauriert werden. Ein Anziehungspunkt ist zudem die schon genannte Hieroglyphentreppe, die es zu bewundern gilt. Und viele weitere Sehenswürdigkeiten wie Altare oder der Windgott am Tempel Nr. 11 sind in Copán in gutem Zustand zu erblicken. An Skulpturen mangelt es dort auch keineswegs. Daher sind die Ruinen der Maya von Copán so beeindruckend.

Honduras Weltkulturerbe
Eine Übersicht der Weltkulturerbestätten in Honduras

Karte des UNESCO-Weltkulturerbe in Honduras

Honduras Weltnaturerbe
Eine Übersicht der UNESCO-Weltnaturerbestätten in Honduras

UNESCO-Weltnaturerbe in Honduras
Ruinen der Maya von Copán Biosphärenreservat Rio Platano